Im aktuellen Newsletter der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld finden sich interessante Informationen für Berlin und anderswo:
… Unsere Stiftung wird erstmals durch eine institutionelle Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz in Höhe von 500.000 Euro aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Dadurch konnten wir aus allen bisherigen Halbtags- nun Ganztagsstellen machen und eine Halbtagsstelle wieder neu einrichten. Durch die Zuwendung des Bundes haben wir auch unsere Fördertätigkeit wieder aufnehmen und knapp 145.000 Euro an externe Projekte ausschütten können.
Beispiele aus unserer Arbeit: Im Februar stellten wir gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) die Ergebnisse unserer Kooperationsstudie „Strafrechtliche Verfolgung und gesellschaftliche Repression von Schwulen und Lesben in der Nachkriegszeit“ vor. Im April veranstalten wir mit zahlreichen evangelischen Institutionen den Fachtag „Familie von morgen. Neue Werte für die Familie(npolitik)“. Am 14. Mai enthüllten wir gemeinsam mit der Stadt Magdeburg eine Gedenktafel am Ort der ersten Arztpraxis von Dr. Magnus Hirschfeld.
Gemeinsam mit den Zeitzeugen unseres Archivs der anderen Erinnerungen und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes freuten wir uns am 22. Juni über den Beschluss des Rehabilitierungsgesetzes. In den vergangenen Jahren haben wir sehr intensiv hinter den Kulissen an der Ermöglichung dieses Gesetzes mitgewirkt. Die Bundesstiftung wird das Thema auch weiter intensiv begleiten. Am 30. Juni folgte im Deutschen Bundestag mit der Ehe für alle ein weiterer historischer Beschluss auf dem Weg zur völligen rechtlichen Gleichstellung der Homosexuellen….
Weitere Informationen im Newsletter der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld 4/2017.